Moschus Malve

Die seltene Moschus Malve ist eine mehrjährige Malvenart und nördlich des Mittelmeeres eher selten zu finden. Sie mag trockene, kalkarme und warme Standorte. Die Moschus Malve ist eine alte Heilpflanze, die vergleichbar mit der gehaltvolleren Malve ist.

Erkennungsmerkmale:

Die behaarte Pflanze wird ca. 20 bis 80 Zentimeter hoch. Die Stengel sind aufrecht, die rundlichen Blätter sind fiedrig. Ab Juli zeigen sich die weißen, über rosa bis hellroten Blüten.

Wirkung:

Aufgrund ihrer Inhaltsstoffe wie z. B. Anthocyanglykosiden, ätherischen Ölen, Gerbsäure, Gerbstoffe, Kaffeesäure, Malvin, und Schleimstoffen findet die Moschus Malve ihre Hauptanwendung als Schleimlöser bei Husten. Sie wirkt aber auch harntreibend, entzündungshemmend und wundheilend.

Interessantes:

Im Mittelalter wurde bei schweren Geburten die Moschus Malve verräuchert und damit die neugeborenen Kinder gesund bleiben. Den Frauen wurde das Kraut ins Geburtsstroh gelegt, in dem Glauben, dass die Geburt schneller und problemloser von statten geht.

Rechtliches:Wichtige Hinweise zum Umgang mit Kräutern

Quelle: www.heilkraeuter.de; www.celticgarden.de

Foto: M. Butschbach